Auf meiner Webseite präsentiere ich einen kleinen Querschnitt weltweit stattfindender Kulturereignisse.

"Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit"                        Friedrich Schiller

Viel Spaß beim Lesen.


Ausstellungen 2024/2025

Yoshitomo Nara

23. NOVEMBER 2024 – 27. APRIL 2025
Museum Frieder Burda

Yoshitomo Nara, No War, 2019. Collection of the artist, courtesy of Pace Gallery © Yoshitomo Nara, courtesy Yoshitomo Nara Foundation

Der Japaner Yoshitomo Nara (*1959) zählt zu den bekanntesten Künstlern seiner Generation. Mit den sogenannten „Angry Girls“ erlangte der Japaner Yoshitomo Nara internationale Bekanntheit: Seine stark stilisierten Mädchendarstellungen, die mit großen Köpfen und fesselnden Augen oftmals bedrohlich, trotzig und wütend oder auch melancholisch und unsicher wirken, sind zu seinem Markenzeichen geworden – und gelten heute als Ikonen der zeitgenössischen Malerei. Mit der Ausstellung „Yoshitomo Nara“ zeigt das Museum Frieder Burda anhand von Gemälden, Zeichnungen, Skulpturen und Installationen aus vier Jahrzehnten die erste große Retrospektive des Künstlers in Deutschland.

Mehr www.museum-frieder-burda.de

 

Copyright Text: Museum Frieder Burda


REMBRANDTS AMSTERDAM. GOLDENE ZEITEN?

27. NOVEMBER 2024 BIS 23. MÄRZ 2025

Städel Museum

Arent Arentsz, genannt Cabel (1585–1631)
Winterszene auf der Amstel, ca. 1621
Öl auf Holz
54,6 × 97,8 cm
Art Gallery of Ontario, Toronto
Nachlass von W. Redelmeier, 1956
Foto: AGO

Johannes Lingelbach (ca. 1622 – 1674)
Ansicht des Dam mit dem im Bau befindlichen neuen Rathaus, 1656
Öl auf Leinwand
122,5 × 206 cm
Amsterdam, Amsterdam Museum


Amsterdam – eine Stadt, viele Gesichter. Im 17. Jahrhundert ist Amsterdam die Metropole Europas. Wirtschaft und Handel boomen, die Bevölkerung wächst rasant, Kunst und Wissenschaft florieren. Eine einflussreiche Bürgerschaft prägt die Geschicke der Stadt, festgehalten in bedeutenden Gemälden der größten niederländischen Meister. Allen voran Rembrandt Harmensz. van Rijn, aber auch die Künstler Jacob Backer, Ferdinand Bol, Govert Flinck, Bartholomeus van der Helst, Nicolaes Eliasz. Pickenoy oder Jan Victors spiegeln in Amsterdamer Gruppenbildnissen das Selbstverständnis der bürgerlichen Stadtgesellschaft. Das Städel Museum präsentiert in Kooperation mit dem Amsterdam Museum vom 27. November 2024 bis 23. März 2025 die Bildniskunst der Rembrandt-Zeit in einer großen Ausstellung. Im Mittelpunkt stehen die herausragenden Gruppenbildnisse des Amsterdam Museums, die höchst selten ausgeliehen und in diesem großen Umfang erstmals in Deutschland zu sehen sind. In Frankfurt werden rund 100 Gemälde, Skulpturen und Druckgrafiken sowie kulturhistorische Gebrauchsgegenstände aus weiteren führenden niederländischen und internationalen Museen vereint, darunter Meisterwerke aus dem Rijksmuseum in Amsterdam, dem Metropolitan Museum of Art in New York, dem Koninklijk Museum voor Schone Kunsten in Antwerpen oder dem Muzeum Narodowe in Warschau. Dieser Bestand wird durch herausragende Werke Rembrandts und seiner Zeitgenossen aus der Sammlung des Städel Museums ergänzt.

Mehr Information www.staedelmuseum.de

 

Copyright Text: Städel Museum


JUGENDSTIL. MADE IN MUNICH

25. Oktober 2024 – 23. März 2025

Kunsthalle München

 

Photo © Patricia Sigerist

Um 1900 traten junge visionäre Kunstschaffende in München dazu an, die Kunst zu revolutionieren
und das Leben zu reformieren. In einer Zeit rasanter wissenschaftlicher und technischer
Neuerungen sowie gesellschaftlicher Umbrüche beteiligten sie sich an der Suche nach einer
gerechteren und nachhaltigeren Lebensführung. Sie wandten sich von historischen Vorbildern
ab, um zu einer neuen Kunst zu finden, die das Leben bis ins kleinste Detail durchdringen sollte.
Ihre Ideen und Entwürfe bilden die Grundlage für Kunst und Design der Moderne. Mit Objekten
aus dem Kunsthandwerk, aus Skulptur, Malerei, Grafik, Fotografie, Mode und Schmuck beleuchtet
die Ausstellung die Rolle Münchens als Wiege des Jugendstils in Deutschland und zeigt, wie aktuell
die schon damals diskutierten Lebensfragen heute noch sind.

Mehr Info www.kunsthalle-muc.de

 

Copyright Text: Kunsthalle München

 


Maurice de Vlaminck.

Rebell der Moderne

14. September 2024 – 12. Januar 2025

Museum Barberini, Potsdam

Maurice de Vlaminck
Die Getreideschober, 1950
Öl auf Leinwand, 55 x 65 cm
RMN-Grand Palais (Musée d’Orsay), Dauerleihgabe im Musée des Beaux-Arts de Chartres, Vermächtnis der Tochter Maurice de Vlamincks, Solange Prével-Vlaminck, 1978
© VG Bild-Kunst, Bonn 2024

 

Maurice de Vlaminck
Die Boote, 1905
Öl auf Leinwand, 46,2 × 54 cm
Privatsammlung
© VG Bild-Kunst, Bonn 2024

 


Die Ausstellung Maurice de Vlaminck. Rebell der Moderne ist die erste postume Retrospektive, die dem Fauvisten und prägenden Künstler der französischen Avantgarde an einem deutschen Museum zuteilwird. Anhand von etwa 70 ausgewählten Exponaten vermittelt sie einen weitläufigen Überblick über Vlamincks gesamtes malerisches Œuvre: von seinen ersten, zu Beginn des 20. Jahrhunderts ausgeführten Kompositionen, über seine von Cézanne und Picasso inspirierten Experimente mit dem Kubismus, bis zu seinen letzten Landschaftsbildern, in denen er eine höchst individuelle Spielart des Spätimpressionismus entwickelte.

Mehr www.museum-barberini.de

 

Copyright Text: Museum Barberini, Potsdam


Mythos Murano

Ab 19. November 2024

Kunstpalast Düsseldorf

MYTHOS MURANO – Luciano Gaspari, Vase aus der „Marine“-Serie, Murano, ca. 1965–1980, Gelbes Glas, farblos überfangen, aufgeschmolzene blaue Bänder, erneut farblos überfangen, Boden geschliffen, (H x B x T): 23,9 x 20,8 x 11,8 cm, Schenkung von Helmut Hentrich, Foto: Kunstpalast, Düsseldorf

 Schon bald ist der neue Kunstpalast komplett: Rund ein Jahr nach der Wiedereröffnung des Sammlungsrundgangs kann im November 2024 auch der letzte Bauabschnitt fertiggestellt und nach vierjähriger Schließzeit dem Publikum zugänglich gemacht werden. In den neu gestalteten Räumen der Glassammlung erwarten die Besucher*innen Objekte aus verschiedenen Epochen. Zu den ältesten im chronologischen Rundgang gezeigten Beständen zählt altägyptischer Schmuck von 1350-1250 vor Christus, während die jüngste Arbeit Wasserwesen von Lea Lenhart (*1972) erst 2024 fertiggestellt wurde. Neuankäufe wie Nocturne #6 – ein lebensgroßes Kleid aus Glas von der US-amerikanischen Künstlerin Karen LaMonte (*1967) – oder das gläserne Sextoy Cucumber der Mailänder Designfirma Sunnei werden erstmals präsentiert. Bekannte Highlights wie der Zierkelch von Karl Koepping, Jutta Cunys Narcisse Endormi oder die Ziege von Marta Klonowska erhalten einen neuen Auftritt.
Wie auch im übrigen Sammlungsrundgang führt ein von Künstler und Illustrator Christoph Niemann gestalteter Kinderraum die jüngsten Gäste des Hauses an die fragile und durch Lichtbrechungen und kaleidoskopartiges Farbenspiel besonders faszinierende Glaskunst heran.
 
 MYTHOS MURANO
In einem neu geschaffenen Ausstellungsbereich werden ab sofort jährlich wechselnde Themenausstellungen gezeigt. Den Anfang macht Mythos Murano: Seit 700 Jahren ist die kleine Laguneninsel Murano bei Venedig der Inbegriff großartiger Glaskunst.
Hier werden uralte Bräuche des Glasmacherhandwerks bewahrt und Geheimnisse neuer Farben und Herstellungsmethoden gehütet. Die letzte große Blütezeit war von 1920 bis 1970, wovon der Mythos Murano heute noch zehrt. Der Kunstpalast besitzt aus diesem Zeitraum eine umfangreiche Sammlung, aus der 135 herausragende Arbeiten präsentiert werden.

Mehr Info www.kunstpalast.de

 

Copyright Text: Kunstpalast Düsseldorf