12. September 2025 – 1. März 2026
Kunsthalle München
Miguel Chevalier, Meta-Nature AI, seit 2023, Generative und interaktive Installation, Software: Claude Micheli, Antoine Villeret, Installationsansicht: Jeonnam Museum of Art, Gwangyang (Südkorea), 2024 © Miguel Chevalier, VG Bild-Kunst 2025, Foto: Thomas Granovsky
Miguel Chevalier bei der Pressekonferenz am 11. September 2025 für seine Ausstellung in der Kunsthalle München. Foto: © Patricia Sigerist
Die Kunsthalle München widmet Miguel Chevalier (*1959 in Mexiko-Stadt, lebt in Paris) die bisher
größte Einzelausstellung in Europa. Seit den 1980er-Jahren arbeitet Chevalier mit dem Computer
als kreatives Ausdrucksmittel. Dabei bedient er sich stets neuester Technologien, einschließlich
jüngster Entwicklungen der künstlichen Intelligenz (KI). Zentral ist für ihn die Interaktion von
Künstler und Maschine sowie das Spiel zwischen System und Zufall als stilistische Erweiterung der
eigenen künstlerischen Kreativität. In einem thematisch gegliederten und aufwendig gestalteten
Parcours präsentiert die Ausstellung rund 120 Werke aus allen Schaffensphasen des Künstlers.
Gezeigt werden Chevaliers frühe Auseinandersetzung mit grundlegenden Elementen des Digitalen
– wie dem Binärsystem, Pixelstrukturen und Algorithmen – sowie neuere Aspekte seiner Arbeit:
die Beziehung von digitaler und analoger Welt, verblüffende Verbindungen zwischen Natur und
Technik sowie die fragile Beziehung des Menschen zu seiner Umwelt.
Mehr www.kunsthalle-muc.de
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18.09.2025 bis 11.01.2026
Kunstpalast Düsseldorf
Hans-Peter Feldmann, Familie mit roten Nasen, 2015, Ölgemälde, übermalt, 96 x 84 x 4 cm, Galerie Mehdi Chouakri, Berlin © VG Bild-Kunst, Bonn 2025
Mehr Info www.kunstpalast.de
Copyright Text: Kunstpalast Düsseldorf |
27.6. - 2.11.2025
Bucerius Kunst Forum
Sean Scully, Backcloth, 1970, Privatsammlung © Sean
Scully. Foto: courtesy the artist
Anlässlich seines achtzigsten Geburtstags widmet das Bucerius Kunst Forum dem Künstler Sean Scully eine umfassende Retrospektive. Die Ausstellung zeigt Werke aus über sechs Jahrzehnten seines Schaffens. Neben Scullys großformatigen Gemälden werden auch Arbeiten auf Papier sowie Skulpturen und Fotografien präsentiert.
Scullys bekannteste Arbeiten sind große Gemälde, auf die er mehrschichtig Ölfarbe aufträgt, wodurch eine markante, deutlich sichtbare Textur entsteht. Neben dem starken Farbauftrag und groben Pinselstrichen sind vor allem die Dimension und die Schachbrett-Muster charakteristisch für seine Werke. In der Ausstellung werden seine ikonischen Gemälde zusammen mit Entdeckungen und Experimenten, zum Beispiel in der Fotografie Scullys seit den 1960erJahren, gezeigt. Die Besuchenden erwartet eine Zeitreise durch die Jahrzehnte, die verdeutlicht, wie sich der Werdegang eines Künstlers durch persönliche Schicksalsschläge, politische Entwicklungen und künstlerische Strömungen verändert. Der Charakter einer Retrospektive macht sichtbar, wie Scully stets neue Ausdrucksformen nutzt: Während er in den 1960er Jahren noch figurativ, sprich erkennbare Gegenstände, Orte und Personen malte, entwickelte er sich über die Hard-Edge Bewegung mit scharf abgegrenzten Farbflächen zu einem der bedeutendsten ungegenständlichen Künstler:innen der Gegenwart. Die Ausstellung präsentiert neben bekannten Gemälden Scullys einige Wiederentdeckungen, vor allem aus seinem bislang selten ausgestellten Frühwerk.
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Copyright Text: Bucerius Kunst Forum
3. OKTOBER 2025 — 8. FEBRUAR 2026
Museum Frieder Burda
Mit der Ausstellung Impressionismus in Deutschland. Max Liebermann
und seine Zeit widmet sich das Museum Frieder Burda einer der einfluss-
reichsten Bewegungen der europäischen Kunstgeschichte – und dem
Maler, der ihr in Deutschland zum Durchbruch verhalf. Max Liebermann
(1847–1935) gilt als Wegbereiter des deutschen Impressionismus, dessen
lichtdurchflutete Bildwelt bis heute fasziniert. Über hundert Werke aus
mehr als sechzig internationalen Sammlungen geben einen facetten
reichen Überblick über die deutsche Variante einer Stilrichtung, die ihren
Ausgangspunkt in den 1860er Jahren um französische Künstler wie
Claude Monet und PierreAuguste Renoir gefunden hatte.
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Copyright Text: Museum Frieder Burda